Die Uni Regensburg ist in den 60er Jahren zackig hinbetoniert worden. Das hat zur Folge, dass es seit längerer Zeit an allen Ecken und Enden tropft, bröckelt und kracht. Nachdem endlich 400 Millionen Euro für die Renovierung bewilligt wurden, baut die Uni kräftig um.
Als Informationsportal für Studierende und Mitarbeiter dient baustelle.uni-regensburg.de. Das Portal ist wirklich gut gemacht, wirkt sehr ambitioniert und hat einen lockeren Stil – ohne "trendy" wirken zu wollen. Für mich ein Musterbeispiel wie gute Kommunikation gemacht wird.
Auf den ersten Blick ist unsere Uni hässlich. Auf den Zweiten auch. Auf den Dritten… naja, interessant. Nach vier Semestern hat man sich an den Anblick gewöhnt, zum Schluss gewinnt man ihr noch ein melancholisches ‚eindrucksvoll‘ ab. Muss das sein?
Fürwahr, ihre Ästhetik ist eine klobige, Kenner würden ihre Anmut vielleicht als skulptural abgegrenzt und angehend subtil bezeichnen – der Nicht-Kenner richtet beim Gang über den Campus den Blick lieber stur zu Boden. Was er dabei verpasst? Ein Kunstwerk am anderen, insgesamt fast 40 Stück.
Glaubt ihr nicht? Wir auch nicht, und deswegen machen wir uns jede Woche einmal auf die Suche nach der Kunst am Campus